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Autor Thema: Nachträgliche Win7 Installation zu Mint+Win 8.1  (Gelesen 7990 mal)

Offline BR01

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Nachträgliche Win7 Installation zu Mint+Win 8.1
« am: 22. Januar 2016, 18:28 »
Hallo Leute,

vor paar Tagen hatte ich versucht, ein Win7 zusätzlich zu den bestehenden Win8.1 +2 mal Mint zu installieren.
Das hätte ich lassen sollen.
Aber der Reihe nach:

- Von einer Win7 Pro CD/DVD versucht zu installeiren (gekauft mit gültigen Key), klappte nicht
- ein Image davon erstellt und jenes mittels Win7 Stick Formater auf den Stick drauf. Ist/war uefi-fähig.
- diverse Vorbereitungen an der Platte gemacht (Partitionierung + Sicherungen)
- Win 7 versucht auf eine dafür vorgesehene Partition zu installieren - klappte halb.
- nach Reboot starte Win7 nicht.
- beide linuxe auf der Platte aber sehr wohl!!
- anderes Image uefi fähig auf Stick (ausm Netz), zuletzt getätigtes gelöscht.
- mit neuen Stick und Image versucht zu installieren
- nach dem reboot startete Win7 immer noch nicht und Win8.1 machte plötzlich ein Rollbackup und überprüfte die Platte auf Fehler mittels chkdsk.
- danach waren beide Linuxe futsch.
- Win8.1 funktionierte aber weiter (hatte nur im uefi den Winloader nach oben geschonben, sonst tat sich nix da auch grub zerschossen war.)

Es ließ sich auch kein Linux neu installieren. Der Installer kam bis zur Ortsangabe, dann war Ruhe.
Ursächlich war, da gparted auch nicht mehr wollte - erkannte die Platte nicht (Endlosladeschleife).

Nach diversen Tests paar Tage später, war klar, das Problem sitzt tiefer.
Der Win7 Installer hatte mir doch glatt die ganze Bootpartition zerschossen und dadurch erkannte gparted sowie der Mintinstaller die Platte nicht mehr. Hatte ich aus den Logs.
Kein zuvor auf dem Rechner befindliches Linux, hatte jemals so hart "zugeschlagen".
Naja zum Glück hatte ich noch diverse Sicherungen.

Repariert hatte ich dann die Sache, indem ich vom Mint17.3-Live-Stick aus die boot-Partition gelöscht und formatiert hatte (mittels gnome-disks, das Tool funktionierte noch zum Glück) und als uefi Partition markiert.
Da in der Bootpartition noch einige herstellerspezifische Sachen abgelegt sind (alles unter "HP" abgelegt), war ich froh, dass ich Sicherungen davon hatte.
Eine davon zurück gespielt (Partition hat eh nur 273 MB), ließ sich dann wieder Windows starten, sowie wichtiger - Mint installieren, von dem ich jetzt schreibe.
Das home hatte alles zum Glück "überlebt", so dass da keine weiteren Sicherungsrückspielungen erforderlich waren.

Aber dass Linux sich überhaupt nicht installieren ließ, nur wegen der Boot-Partition, deren Fehler Windows nicht störten beim starten, hatte mich dann doch etwas nachdenklich gemacht.
Ein Umstieg auf Bios stellte sich mir nicht, da ich so Win nicht gestartet bekomme und irgendwann muss man halt das Neue verinnerlichen.
Ist jemanden auch schon mal mit einem UEFI-Rechner so etwas oder ähnliches passiert? Oder halt durch zusätzliche Installation irgend eines Win?
Nochmal versuche ich erst gar nicht, Win7 auf diesen Laptop zu bringen.  Zumal dessen UEFI bisl "Kacke" ist. Mittels sudo efibootmgr -o 0001,3001,0002,2001,2002,2004 , setzt das Uefi mein DVD Laufwerk (was die 2002 ist) immer wieder an vorletzte Stelle. Auch wenn man die Angabe nur temporär macht (--bootnext).

 

RubberDuck

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Re: Nachträgliche Win7 Installation zu Mint+Win 8.1
« Antwort #1 am: 23. Januar 2016, 18:57 »
Ich habe das gestern schon gelesen. Aber helfen kann ich Dir nicht.

Liegts evtl. am efi? Kann man das updaten? Ich weiss, dass eines mal wirklich zickig war.

BTW... Ich würds neu machen. Mit Win7 an erster Stelle und aus dem Dir ebenfalls gehörenden 8.1 dann ein 10er. Und dann die Pingis rein.

ABER:
Ich würd die GPT mit GParted komplett neu einrichten und dann die Partitionen beim installieren jeweils neu formatieren. Also die ganze HDD komplett neu aufbauen.

Hoffe, dass diese Anregung Dir bisschen weiterhelfen kann.
 

Offline BR01

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Re: Nachträgliche Win7 Installation zu Mint+Win 8.1
« Antwort #2 am: 23. Januar 2016, 22:10 »
Hallo RubberDuck, erstmal danke für deine Antwort.
Obiges steht eigentlich unter dem Motto "was alles passieren kann".
Die versuchte Installation des Win7 hatte in der Tat mir Schererein nur eingebracht.
Das UEFI ist aktuell, hatte ich nach der Inbetriebnhame gemacht, es gibt kein neues derzeit. Der Rechner wurde im Sommer verganagenen Jahres neu gekauft, habe da also noch Garantie drauf und so lange das noch ist, werde ich das ursprüngliche Win 8.1, samt der Serviceprogramme und Recoverypartition noch drauf lassen.

Im Sommer hatte ich aus ursprünglich und  original 5 Partitionen 10 gemacht. Jetzt sind es nur noch 9. Unten abgebildetes leichtes "Durcheinander der Bezeichnung, kam als die Bootpartition defekt war und ich beide Linuxe mit gnome-disks löschte und formatierte, Die UUID's von sda1 bis sda4, sowie der Recoverypartition, sind aber noch wie am Anfang.
Es funktioniert ja alles einwandfrei, das Win 8.1, sowie jetzt Mint wieder. Eine  Partition ist gegenwärtig noch frei (sda6) Auf sda9 ist derzeit Mint-Mate. Die sda7 ist mein home.
Meine Vermutung ist, dass das Win7 mit jenen UEFI nicht zurecht kommt, obwohl SP1 drauf ist. Starten kann ich von der DVD eh nicht, siehe oben.
Der Stick war für UEFI vorbereitet, aber was der Win-Installer macht entzieht sich meiner Kenntnis. Ich konnte dort nur die zweite NTFS Partition angeben, danach kam eine Meldung dass jenes nicht üblich (oder so ähnlich) ist, der Installer machte aber weiter. Win 8.1 sollte ja drauf bleiben (auf C: was bei mir sda4 ist) und blieb es zum Glück auch.
Die sda5 (windowsmäßig D:) die für die Win7-Installation vorgesehen war, war in NTFS formatiert. Jetzt hat sie Windows 8.1 wieder, sprich größere sda4 (C:). Unten die sda5 war das nicht.
Zum Schluss hatte der Installer die Bootpartition zerschossen und sich an Teilen der Rootpartition beider Linuxe "vergangen".
Die Bootpartition hatte ich dann gelöscht (einfaches überschreiben und löschen mittels Backup half nicht) und neu mit FAT formatiert und als UEFI markiert. Danach das Backup der Bootpartition eingespielt (nur von Windows und vom Hersteller - Diagnose und Recovery).

So sieht ketzt meine Platte aus.
Nummer  Anfang  Ende    Größe   Dateisystem     Name                          Flags
 1      1049kB  683MB   682MB   ntfs            Basic data partition          versteckt, diag
 2      683MB   955MB   273MB   fat16           EFI system partition          boot
 3      955MB   1089MB  134MB                   Microsoft reserved partition  msftres
 4      1089MB  712GB   710GB   ntfs            Basic data partition          msftdata
 5      712GB   721GB   9127MB  linux-swap(v1)
 6      721GB   775GB   54,5GB  ext4
 9      775GB   830GB   54,5GB  ext4
 7      830GB   974GB   145GB   ext4
 8      974GB   1000GB  25,8GB  ntfs            Basic data partition          versteckt, msftdata ist die Recovery

Vielleicht ändere ich alles, wenn Mint 18 erscheint. Mal sehen. Aber irgend ein anderes Win kommt mir nicht mehr drauf.
« Letzte Änderung: 23. Januar 2016, 22:15 von BR01 »
 

RubberDuck

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Re: Nachträgliche Win7 Installation zu Mint+Win 8.1
« Antwort #3 am: 24. Januar 2016, 10:13 »
Hallo BR01!

Ich habe es auch als Schilderung verstanden. Hilfe heisst aber auch "Oh - dieses ominöse Verhalten habe ich schon mal irgendwo gelesen und da war es "das" (möglichst noch mit Link)."

Seltsam ists schon. Beides aus dem Hause Winzigweich.

Du sprachst von "Garantie". Da bin ich mir absolut unsicher, ob die Software darunter fällt, oder ob das nur "Beifang" ist.

Tja - ade Win7. Ich denke aber, es geht, wenn Du es zuerst einspielst. Deshalb der Rat, wenn, dann komplett neu machen. Meine Win7-OEM-Sicherung (Vorgeschriebene Erstsicherung) beinhaltet auch alle Treiber pp. Ich habe die Herstellerinstallation trotzdem runtergeschmissen, weil sie bis zur Halskrause mit Crapware verseucht war und mir das rausfummeln zu blöd war. Und habe erst einmal die HDD neu aufgebaut wie ich sie gern hätte und nicht wie die meinen, ich habe sie so zu haben.

EDITH
meint dazu noch: Ich habe aus gewissen Gründen (Werksverseuchte Sticks etc.) bisher jeden Datenträger platt gemacht und neu aufgebaut. Deshalb bin ich auch von den komischen Besonderheiten wie U3-Sticks oder WD-Backup-HDDs bisher nie betroffen gewesen. Angewöhnt habe ich mir das damals schon, als ich noch HDDs in der Bucht erworben habe.

Aus diesem Grunde bin ich auch nie über gewisse Windows-Besonderheiten wie Startsektor 1 oder so gestolpert.
« Letzte Änderung: 24. Januar 2016, 10:22 von RubberDuck »
 

Offline wanderer

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Re: Nachträgliche Win7 Installation zu Mint+Win 8.1
« Antwort #4 am: 03. Juni 2017, 21:24 »
Mit Win7 an erster Stelle und aus dem Dir ebenfalls gehörenden 8.1 dann ein 10er. Und dann die Pingis rein.
ABER: Ich würd die GPT mit GParted komplett neu einrichten und dann die Partitionen beim installieren jeweils neu formatieren. Also die ganze HDD komplett neu aufbauen.
Der Thread ist zwar schon älter,aber vielleicht nützt es ja anderen.Ich nutz Win7 nur für Fälle,wo es von Mint nichts gibt(Handyfirmware,u.ä.) :li
Wie RubberDuck gesagt hat ,es geht,aber immer erst Partitionen anlegen,dann Windows(en) installieren und zuletzt
die Linuxfraktion/en.

http://www.pc-magazin.de/ratgeber/windows-10-dual-boot-windows-7-8-linux-anleitung-3195227.html
http://winfuture.de/special/windows8/faq/Kann-ich-Windows-8-parallel-zu-Windows-7-installieren-105.html[/url]
Birgt aber kleine Risiken:
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Multiboot_auf_Ihrem_PC_einrichten_-_so_geht_s-Doppelt_haelt_besser-8537566.html