Üblicherweise bindet man ein NAS in der fstab dauerhaft ein.
Da aber Systemd sich immer weiter reindrängt kann das problem ab Kernel 4.0 auftreten, das sich der Bootvorgang erheblich verzögern kann, wenn systemd im Spiel ist.
Hier ein Beispiel aus der fstab (mit Systemd)
192.168.2.112://i-data/d8b32578/nfs/Videos /home/rolf/NAS/Videos nfs noauto,x-systemd.automount,x-systemd.device-timeout=10,timeo=14,hard,intr,noatime 0 0
diese Einstellung führt dazu das die Laufwerke doppelt gemountet werden.
Also müssen die Einträge (der Eintrag) aus der fstab herausgenommen werden (mit # auskommentieren)
und mittels autofs (
https://packages.debian.org/search?searchon=names&exact=1&suite=all§ion=all&keywords=autofs) dann gemountet werden.
Dazu öffnen wir ein Terminal und geben folgende Zeilen ein
gksu gedit /etc/auto.master
hier tragen wir folgende Zeile/zeilen ein (wobei new_nas mit der gewünschten Bezeichnung zu ersetzten ist)
/mnt/NAS /etc/auto.new_nas --ghost
jetzt müssen wir die new_nas bearbeiten
gksu gedit /etc/auto.new_nas
hier wird folgende Zeile eingetragen (entsprechend anpassen)
new_nas -fstype=nfs,rw,retry=0 192.168.2.112://i-data/149ae1f1/nfs/new_nas
dann brauchen wir ja Icons, die erstellen wir mit
sudo ln -s /mnt/NAS/new_nas/ /media/
zum schluß noch autofs starten
sudo systemctl enable autofs.service
feddisch.
Die NAS finden wir dann im Ordner /media. Von dort verlinken das /die Icons wir einfach auf den Desktop.
Wenn später mehrere Festplatten oder NAS eingebunden werden, einfach nach dem erstellen der Einträge ein
sudo systemctl restart autofs.service
durchführen.