Ganz abgesehen davon, dass man die/den nicht nur im Intranet sondern auch im Internet nutzen kann, kann es sinnig sein, Stick oder HDD am Router zu betreiben, wenn man mehrere Rechner hat. So kommt man vom Rechner aus an die gleichen, aktuellen Daten ran wie per Notebook auf der Terrasse, dem Balkon. Deshalb hängt ja auch mein Drucker am Router.
Am Beispiel Fritz-Box für smb/cifs erklärt (Die ganz neue Fritz kann auch ext* und nfs!) muss also die /etc/fstab mit Root-Rechten editiert/erweitert werden:
Alte Fritzbox:
//192.168.178.1/freigabe/ /home/$USER/Stick cifs noauto,noatime,utf8,uid=1000,gid=46,username=ftpuser,password=geheim 0 0
Neue Fritzbox:
//192.168.178.1/freigabe /home/$USER/Fritz cifs uid=1000,gid=46,noauto,credentials=/home/$USER/fritzauth 0 0
Erläuterungen:
$USER ist natürlich der Name des Hauptnutzers, der während der Installation vergeben wurde.
freigabe wird in der Fritz eingerichtet! Dieser Name wird dann in kleinbuchstaben übernommen.
username ist in diesem Falle wirklich ftpuser bei den alten Fritzen.
password ist das, was in der Fritz definiert wurde.
Neu ist die credentials. Diese kann sowohl in /etc/samba als auch im Home sein - bei mir ist sie im Home.
Dabei handelt es sich nur um einen Zweizeiler mit folgendem Inhalt:
user=name
password=ganzgeheim
(was in der Fritz eingestellt wurde!) den ich unter dem Namen fritzauth gespeichert habe.
Eignet sich hervorragend für "Kleinkram" wie Firefox-Profil, Thunderbird, Pidgin etc. Mucke ginge auch noch aber Filme besser nicht. Die Fritzen sind etwas schwächlich auf dem USB-Port und die Übertragung löst daher nicht gerade einen Geschwindigkeitsrausch aus.
Bei anderen Boxen muss man das entsprechend deren Handbuch umsetzen. Wer auch von draussen auf seine Sachen zugreifen will, muss sich entweder morgens die IP notieren oder aber sich eine DynDNS zulegen. Ist ganz praktisch sowas. Natürlich muss Internetfreigabe eingerichtet werden!
